..hat heute Abend getagt. Obwohl in Tagesordnung nicht angekündigt, hat Bürgermeister Kurt Baier einleitend darauf hingewiesen, dass auch er das Thema "Beseitigung der Überschwemmungen" entlang der Hauptstraße als eine Hauptaufgabe der Gemeindeverwaltung während der nächsten Jahre ansieht. Das klingt sehr gut, hoffentlich bleibt es nicht nur beim Versprechen.
Jetzt erwarte ich konkrete Schritte mit Zeitangaben, was er wann unternehmen wird, damit diese fast schon regelmäßig wiederkehrenden Katastrophen endlich aufhören. Die genehmigten Pläne liegen seit 2002 in seiner Schublade, die Bürger erwarten die Umsetzung. Vor der Wahl hat er versprochen, die Herausforderungen anzupacken. Der Bürgermeister muss Schrittmacher sein, vorangehen und die Gemeinde lenken.
Wieso interessiert mich das? Ich wohne weit weg über dem Hochwasser, oben auf dem Berg. Bis vor 22 Jahren wurde auch mein Keller mehrfach pro Jahr überschwemmt, wenn die Regenmengen aus dem Gewerbegebiet (REWE,..) keinen anderen Weg fanden. Bauingenieure haben den Kanal vor meinem Haus vermurkst: Ein großes Rohr trifft auf ein kleines Rohr. Es war ein schwerer Kampf, die Gemeinde zu zwingen, das Regenrückhaltebecken unter dem Sportplatz zu bauen. Hurra, gewonnen, bei mir gibt es keine Überschwemmungen mehr.
Jetzt, 20 Jahre später, will ich erreichen, dass die Anwohner der Hauptstrasse auf ähnliche Weise vom Hochwasser befreit werden: Mit einem Regenrückhaltebecken an der Jahnstraße. Dann braucht sich kein Glattbacher mehr zu fürchten vor Starkregen. Zuerst müssen jahrelang bekannte Fehler repariert sein (nicht: werden), bevor neue Baugebiete erschlossen werden in Glattbach.