FW: Oben ohne

Bei unserer Feuerwehr brennt's: Im Feuerwehrhaus ist es viel zu eng, weil jetzt schon zu viele Fahrzeuge in der Halle stehen. Jetzt wird noch ein weiteres gekauft, dann kommt ja gar keiner mehr durch. In hektischen Gesprächen zwischen Bürgermeister und Feuerwehr wurde eine provisorische Not-Dauerlösung gefunden, die alle Seiten zufriedenstellt:

  • Einige Fahrzeuge werden draußen im Hof unter freiem Himmel geparkt. Das tut den Fahrzeugen gut.
  • Möglicherweise werden die Feuerwehrleute in Eigenregie eine Art "Fürstenzelt" über die Fahrzeuge spannen.
  • Die leere Kasse der armen Gemeinde Glattbach wird nicht unnötig strapaziert, es muss kein Geld für ein neues Feuerwehrhaus aufgetrieben werden. Der Bürgermeister ist zufrieden.

Wieso hat es Jahre gedauert, bis jemand auf diese überzeugende Lösung gekommen ist? Aus eigener Erfahrung kann ich hinzufügen: Nichts lebt länger als ein funktionierendes Provisorium. Damit können wir alle Überlegungen, wann wo ein neues Feuerwehrhaus gebaut werden soll, endgültig zu den Akten legen. Glattbach hat ein Problem weniger.