Kindergarten - vermurkst

In wenigen Monaten ist Baubeginn: Der Kindergarten am Weihersgrund soll erweitert werden, etwa 2.500.000 Euro wird der Neubau kosten. Es genügt aber nicht, das Raumangebot zu verdoppeln - die Räume müssen auch so gestaltet werden, dass die Angestellten nicht davonlaufen, weil die Arbeitsbedingungen miserabel sind. Beispiele:

  • In Alzenau steht ein Kindergarten leer, weil es kein Personal gibt.
  • In Johannesberg wurde der KG kaputtgespart, (zu) viele Angestellten haben gekündigt (Main-Echo, 9.4.2022)
  • In Glattbach haben Angestellte gekündigt, weil sie den Lärm nicht mehr ausgehalten haben.

Kindergärtner*innen werden gesucht, sie können sich ihren Arbeitsplatz wählen. Wie sinnvoll ist es, den KG nach "Schema F" mit mangelhaftem Schallschutz zu bauen und hinterher nachzubessern?

 

Ich habe im GR einen verbesserte Schalldämmung gefordert und stieß damit bei den Architekten und beim Bürgermeister (ehemaliger Architekt) auf Unverständnis. Offenbar verfügt nicht jeder, der sich "Fachmann" nennt, über das nötige Fachwissen. Macht nix, für Glattbach wird es reichen...